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Klinikum Wilhelmshaven schränkt elektive stationäre Eingriffe ein
Wilhelmshaven 01.12.2020 – Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens und der besonderen Dynamik der Verbreitung des Coronavirus' in Wilhelmshaven sagt das Klinikum alle elektiven stationären Eingriffe und Operationen bis einschließlich Montag, den 14. Dezember 2020 ab.
Um den Versorgungsauftrag für Notfallpatienten aus Wilhelmshaven und der Region sicherzustellen, hat die Geschäftsleitung heute entschieden, alle Eingriffe, die einen stationären Aufenthalt erforderlich machen, wenn medizinisch vertretbar, vorerst zu verschieben. Auf diese Weise können personelle Engpässe kompensiert werden, weil das Personal dann flexibler eingesetzt werden kann. „Wie die übrigen Krankenhäuser in der gesamten Region auch haben wir aktuell mit Personalmangel zu kämpfen. Einige Mitarbeitende sind in Qua-rantäne oder sind saisonal bedingt erkrankt. Auch sind natürlich Mitarbeitende von Kita- oder Schulschließungen betroffen", erläutert Christin Mast, Verwaltungsleiterin.
Das Klinikum versorgt momentan sehr viele Covid-19-Patienten und behandelt darüber hinaus außergewöhnlich viele Patienten, die sich noch in Abklärung – ob an Covid-19 erkrankt oder nicht – befinden. Zur Abklärung von Verdachtsfällen werden zusätzlich zwei Stationen genutzt, auf denen spezielle Hygiene- und Sicherheitsregelungen gelten.
Außerdem stellt das Klinikum sowohl regional als auch überregional Intensivkapazitäten für Krankenhäuser zur Verfügung, die bereits voll belegt sind. „Wir haben anderen Krankenhäusern unsere Unterstützung zugesichert. Wichtig ist jetzt, dass alles getan wird, um den Corona-Erkrankten, aber auch allen anderen Notfallpatienten und solchen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu jedem Zeitpunkt bestmöglich zu helfen", ergänzt Christin Mast.