Klinikum Wilhelmshaven
Das Klinikum an der Nordsee

Pressemitteilungen

Wilhelmshaven, 06.02.2020 - 30.000 Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme

Wilhelmshaven, 06.02.2020 – Im Jahr 2019 wurden 30.004 Patientinnen und Patienten in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums versorgt und damit so viele wie nie zuvor. Die Zahl der Patienten ist seit 2015 kontinuierlich gestiegen. Über 9900 Kranke und Verletzte kamen mit dem Krankentransport oder per Hubschrauber in die Notaufnahme. An stark frequentierten Tagen, wie etwa zur Grippezeit, wurden täglich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 100 Patienten versorgt. Zu den häufigsten Symptomen zählen: Beschwerden der Extremitäten (ca. 5000), Unwohlsein bei Erwachsenen (ca. 3000), Stürze (ca. 2560), urologische Beschwerden (ca. 2050) und abdominelle Schmerzen bei Erwachsenen (ca. 1800 Fälle). Die Palette umfasst nahezu alle Beschwerden, unterschiedlichste Verletzungen, Allergien, Überdosierungen, Vergiftungen bis hin zu Trunkenheit. „Das Team der Notaufnahme leistet jeden Tag Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau in enger Zusam-menarbeit mit den Fachkliniken unseres Hauses", erläutert Geschäftsführer Reinhold Keil.


Das Triage-System, einer Art Ampelsystem, das die Dringlichkeit der Behandlung festlegt, wurde mitt-lerweile erfolgreich etabliert. Die Transparenz des Systems – auf einem Bildschirm im Warteraum können alle Wartenden sehen, wie viele Personen mit welcher Dringlichkeitsstufe insgesamt warten – hat die Akzeptanz bei den Erkrankten und Angehörigen deutlich verbessert. „Wir sind auf die un-terschiedlichsten Situationen vorbereitet: Es kommen Personen, die kleinere, nicht lebensbedrohliche Verletzungen haben, aber auch Menschen, bei denen es schlagartig um Leben und Tod geht. So konnte kürzlich eine junge Frau, die bereits herztot war, durch das schnelle, professionelle Wirken der Kardiologen und Intensivmediziner mit Hilfe einer ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung, einer technischen Methode, das Blut mittels einer externen Maschine mit Sauerstoff zu versorgen) nach Hamburg verlegt und gerettet werden", unterstreichen Prof. Dr. Kai Goldmann, Chefarzt für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Prof. Dr. Christoph K. Naber, Chefarzt für Kardiologie, den hohen Standard der ZNA im Klinikum und das Engagement des gesamten Teams.

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