Klinikum Wilhelmshaven
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Wilhelmshaven, 24.10.2019 - Gutachter beurteilen Intensivmedizin des Klinikums

Wilhelmshaven, 24.10.2019 – Ein externes Gutachter-Team beurteilte vor Kurzem die Arbeitsabläufe und Strukturen der intensivmedizinischen Versorgung am Klinikum Wilhelmshaven. Die Intensivmedizin am Klinikum hat in den vergangenen drei Jahren einen erheblichen Wandel erlebt. Neben einer deutlichen Leistungsausweitung standen dabei insbesondere qualitätssichernde Maßnahmen im Vordergrund. „Unser Ziel ist es, Intensivmedizin auf universitärem Niveau anzubieten, damit schwer- bzw. lebensgefährlich erkrankte Bürgerinnen und Bürger der Region heimatnah auf vergleichbarem Niveau wie an weit entfernten spezialisierten Zentren behandelt werden können.", so Prof. Dr. Kai Goldmann, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Notfallmedizin und Operative Intensivmedizin, Zentrum für Notfallmedizin und Schmerztherapie. „Um die Qualität unserer Leistungen auf den Prüfstand zu stellen und weitere Anregungen für zukünftige Maßnahmen und Projekte zu erhalten, haben wir uns daher als erstes Klinikum der Region dazu entschieden, an dem von der Landesärztekammer initiierten Verfahren des „Peer-Reviews-Intensivmedizin", also die Beurteilung durch Kollegen, teilzunehmen", führt Prof. Goldmann weiterhin aus. Nach über einem halben Jahr Vorbereitung begutachtete nun ein externes Experten-Team die Qualität der Struktur, Prozesse und Behandlungen der intensivmedizinischen Versorgung am Klinikum Wilhelmshaven. Das Gutachter-Team bestand aus Prof. Dr. Christian Frenkel (Lüneburg), Dr. Thorsten Heuter (Osnabrück), Carsten Schreiber (Rotenburg), die die Intensivstation aus ärztlicher Sicht beurteilten. Marion Hanke (Bremen) repräsentierte im Team der Gutachter die Seite der Pflege. Hinzu kam als Qualitätsmanagerin der Ärztekammer Niedersachen Lena Strodtmann. Das Peer Review-Verfahren beurteilt insbesondere, inwieweit internationale Behandlungs- und Qualitätsstandards erfüllt werden, darüber hinaus aber auch die Situation der Mitarbeiter und Angehörigen. Die ganztätige Begutachtung verlief in sehr angenehmer und konstruktiver Atmosphäre. Mittlerweile liegt der Bericht der Gutachter vor, die die Arbeit aller Berufsgruppen auf der Intensivstation als sehr gut beurteilten. Besonders beein-druckt zeigten sich die Experten von dem hoch motivierten Team aus Ärzten und Pflegenden, vom Risiko- und Fehlermanagement sowie von der Teilnahme an dem Projekt „Angehörigen-freundliche Intensivstation", bei dem Angehörigen z.B. ohne zeitliche Beschränkungen 24 Stunden am Tag Besuchszeiten eingeräumt werden.

Prof. Goldmann ist sehr zufrieden mit der Beurteilung: „Das Gutachten zeigt, dass hier am Klinikum hervorragende Arbeit geleistet wird. Wir nutzen die Anstöße der Gutachter, um die Intensivmedizin weiter voranzubringen und die hohe Qualität der Behandlung zu sichern."

 

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