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28.09.2017 - 6. Sommerakademie am Meer bot Praxistour für Medizinstudierende am Klinikum Wilhelmshaven
Studierende von Universitäten in ganz Deutschland lernten in einer Woche Stadt und Klinikum Wilhelmshaven kennen
Wilhelmshaven, 28.09.2017 – Sie lernten chirurgische Knoten, schauten bei Depressionsbehandlungen zu, nahmen an Fallbesprechungen teil und übten Ultraschalluntersuchungen der Leber, sie waren in der Intensivmedizin und Anästhesie eingebunden, lernten Herzkatheteruntersuchungen kennen und schätzten das breite operative Leistungsspektrum des Klinikums. Während der diesjährigen Sommerakademie am Meer besuchten 10 Studierende der Medizin aus Göttingen, Hannover, Hamburg, Rostock, Münster, Frankfurt und Heidelberg (9 Studentinnen, 1 Student) das Klinikum Wilhelmshaven. Dabei schauten sie den Ärzten nicht nur über die Schultern, sondern konnten sich selbst in verschiedenen medizinischen Fachbereichen ausprobieren. Erfahrene Chefärzte und leitende Ärzte standen ihnen zur Verfügung, fungierten als Mentoren und beantworteten alle Fragen.
Neben dem Einblick in diverse Fachbereiche ist das Ziel der Sommerakademie am Meer, die Studierenden für eine berufliche Zukunft am Klinikum Wilhelmshaven an der Nordsee zu begeistern. „Qualifizierte Nachwuchsmediziner werden händeringend benötigt, sodass man mit der Suche nicht früh genug beginnen kann", unterstreicht Dr. Marcus Schmitt, Organisator der diesjährigen Sommerakademie und Chefarzt der Medizinischen Klinik II, Innere Medizin, Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Infektionen des Klinikums Wilhelmshaven.
Im Abschlussgespräch mit den Studierenden, an dem neben dem Organisator, Herrn Dr. Schmitt, auch Herr Prof. Dr. Here Folkerts als Ärztlicher Direktor teilnahm, wurde herausgestellt, dass die Atmosphäre an einem Lehrkrankenhaus und somit einer „kleineren Klinik" im Vergleich zur Uniklinik viele Vorteile bietet. Beide Ärzte waren viele Jahre selbst an Unikliniken tätig, sodass sie aus ihren eigenen Erfahrungen heraus Vergleiche ziehen und Vorteile für Ausbildung und Beruf an einem Lehrkrankenhaus darstellen konnten: Individueller und patientennäher ist die Arbeit, es gibt kürzere Wege bei Abstimmungen und durch die Betreuung von verschiedensten Patienten ist man als Arzt mit sehr unterschiedlichen medizinischen Fragestellungen konfrontiert. Dies macht die Arbeit sehr spannend und abwechslungsreich. Gleichzeitig ist die medizinische Versorgung auf sehr hohem Niveau.
„Es gibt viel Patientennähe, alle sind sehr freundlich und es ist in den Abteilungen regelrecht familiär. Mir hat die Woche Sommerakademie super gefallen, es wurde von Tag zu Tag besser", fasste eine Studentin ihren Eindruck nach einer Woche im Klinikum zusammen. „Das Highlight zum Abschluss war eine Speiseröhren- und Lungenspiegelung", zog eine weitere Sommerakademie-Teilnehmerin ihr Fazit.
„Jungen Medizinern die Chance zu geben, die Stadt Wilhelmshaven und das Klinikum an der Nordsee kennenzulernen, ist eine super Sache! Ich bin überzeugt, dass alle sich gerne an diese Woche voller unterschiedlicher Erfahrungen zurückerinnern werden", unterstreicht Reinhold Keil, Geschäftsführer des Klinikums Wilhelmshaven. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Göttingen verfügt das Klinikum Wilhelmshaven über umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowohl für Studierende als auch für Ärzte. Vielleicht kommt die ein oder andere für ihr praktisches Jahr (PJ) oder die Famulatur zurück nach Wilhelmshaven oder übt als Arzt nach der Ausbildung eine ambulante Tätigkeit, in einer eigenen Niederlassung oder als angestellter Arzt in einer Praxis, in der Region aus.
zu Karriere & Ausbildung im Klinikum WilhelmshavenÄrztlicher Direktor Prof. Dr. Here Folkerts und Chefarzt Dr. Marcus Schmitt mit den Teilnehmerinnen der Sommerakademie 2017