Klinikum Wilhelmshaven
Das Klinikum an der Nordsee

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05.09.2017-Zukunftsweisend: Neue Depressionsstation eingeweiht

Impressionen Neue Depressionsstation PSY 3

Psychiatrische Klinik des Klinikums Wilhelmshaven wurde aufgestockt

Wilhelmshaven, 05.09.2017 – Lichtdurchflutet und sehr freundlich, großzügig und offen, ein modernes Farbkonzept – so präsentiert sich die neu gebaute Depressionsstation der Klinik für Psychiatrie-, Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikums Wilhelmshaven. Knapp 20 Jahre nach Eröffnung der psychiatrischen Klinik im Jahre 1998 wurde auf den Mittelbau und den nördlich angesetzten Bettenflügel des zweigeschossigen Gebäudes eine weitere Ebene aufgestockt.

„Diese Baumaßnahme war dringend notwendig geworden, da der Bedarf an stationären und teilstationären Behandlungsplätzen in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Jüngste Erhebungen der Krankenkassen sehen psychische Erkrankungen bereits auf Platz 2 bei der Häufigkeit von Arbeits-Fehltagen. Die Psychiatrie am Klinikum ist komplett ausgelastet. Wir behandeln jährlich ca. 2000 Patienten stationär und teilstationär mit unserem Konzept der wohnortnahen Versorgung der Stadt Wilhelmshaven und der gesamten Region Friesland. 120 Planbetten sowie 44 tagesklinische Plätze in Wilhelmshaven und Wittmund stehen dafür zur Verfügung. Eröffnet wurde die Klinik vor 19 Jahren mit 80 stationären Planbetten und 10 Tagesklinikplätzen. Die Zahlen allein unterstreichen, wie wichtig die bauliche Erweiterung war. Rund 3,5 Millionen Euro wurden in die moderne Station investiert", unterstreicht der Geschäftsführer des Klinikums, Reinhold Keil.

Nach einjähriger Bauzeit bei kompletter Patientenversorgung wurde im August die neue Station in Betrieb genommen. Hier sind 15 zusätzliche, moderne Zweibett-Zimmer entstanden. Das Architekturbüro Griesemann & Griesemann und alle am Neubau beteiligten Firmen haben in engster Zusammenarbeit mit dem Chefarzt der Klinik, Prof. Dr. Here Folkerts, sowie dem gesamten Team beste Bedingungen für Patienten und Mitarbeiter geschaffen. Mit der Erweiterung werden zukunftsweisende Maßstäbe der modernen psychiatrischen Patientenversorgung gesetzt.

Jedes Patientenzimmer verfügt über ein Bad mit Dusche und WC. Auf der Station ist WLAN für die Patienten verfügbar. Durch die Möblierung in den sehr freundlich gestalteten Zimmern sind Nischen entstanden, die individuellen Raum bieten. Großzügige Räume für Gruppentherapie, Ergo- und Physiotherapie ermöglichen Behandlungen direkt auf der Station. Das bedeutet für die Patienten kurze Wege und ermöglicht ein individuelles Therapiekonzept. Ein spezielles Entspannungsbad bietet zusätzlichen Komfort.

Bereits der Empfangsbereich überzeugt durch moderne Funktionalität und farbenfreundliche Gestaltung. Ein einheitliches Farbkonzept in unterschiedlichen Blau- und Grautönen verbreitet eine maritime Atmosphäre.

Zum Team der Depressionsstation gehören neben dem Chefarzt, ein Oberarzt, eine Stationsärztin, 3 Psychologen, 13 Pflegefachkräfte, Sozialarbeiter sowie Ergo- und Physiotherapeuten.

„Ich möchte mich bei den Architekten und allen Baufirmen ganz herzlich bedanken. Ihnen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums, die am Neubau mit großem Engagement beteiligt waren ist es gelungen, eine neue Station mit Wohlfühlatmosphäre für unsere Patienten zu errichten. Die bauliche Gestaltung gehört in gewissem Umfang bereits zur Therapie und ist sehr wichtig. Im Gegensatz zur somatischen Patientenversorgung, liegt die Verweildauer unserer Patienten bei durchschnittlich 25 Tagen. Deshalb freue ich mich sehr, dass unsere Erfahrungen und Anforderungen der Behandlung so erfolgreich umgesetzt werden konnten. Die Mitarbeiter finden beste Arbeitsbedingungen vor, den Patienten können wir den Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich gestalten. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meiner Klinik möchte ich dafür danken, dass sie die Begleitumstände, die eine Aufstockung bei laufender Patientenversorgung mit sich bringt, so toll gemeistert haben ", hebt Prof. Folkerts hervor.

Nach der Renovierung weiterer Stationen der Psychiatrischen Klinik wird die Psy 7 aus dem Hauptbettenhaus umziehen, sodass alle stationären Behandlungsplätze dann unter einem Dach vereint sind.

Zahlen und Fakten

- Einweihung der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Jahre 1998 mit 80 stationären Planbetten und 10 Tagesklinikplätzen

- Inbetriebnahme des Erweiterungsneubaus im August 2017 – insgesamt 120 Planbetten und 44 teilstationäre Tagesklinikplätze

- Zusätzlich geschaffene Baugrundfläche: 1340m² ( 530 m² Bettenstation, 750 m² Therapiebereich)

- Investitionsvolumen: 3,5 Mio Euro

- Vollstationäre Versorgung

Station Psy 1 - Akutaufnahmestation

Station Psy 2 - Gerontopsychiatrische Station

Station Psy 3 - Depressionsstation

Station Psy 4 - Allgemeinpsychiatrie für junge Erwachsene

Station Psy 7 - Psychotherapie und Psychosomatik 

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