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25.07.2017 - „ERASMUS +“ bietet Auszubildenden des Klinikums Wilhelmshaven spannende Berufserfahrungen im Ausland
Die Teilnehmerinnen am Projekt ErasmusPlus sind dankbar für Erfahrungen
Wilhelmshaven, 25.07.2017 – „Die Arbeit hat riesigen Spaß gemacht und wir haben ganz tolle Menschen kennengelernt." „Wir wurden überall herzlich empfangen." „Wir haben internationale Freundschaften geknüpft." – Das sind nur einige Erfahrungen von Maren, Maike, Alice, Nicole, Sabine und Sarah nach ihrer erfolgreichen Teilnahme am Programm „ERASMUS +". Zum ersten Mal haben sechs Schülerinnen der Krankenpflege- und Kinderkrankenpflegeschule des Klinikums Wilhelmshaven das europaweite Austauschprojekt für Auszubildende genutzt, um wichtige Erfahrungen für ihren künftigen Beruf zu sammeln.
Die Krankenpflegeschülerinnen entschieden sich für Irland, Nordirland, Österreich und die Niederlande als Länder und wählten unterschiedliche Kliniken, Gesundheitseinrichtungen und Bereiche der Altenpflege aus. In der inhaltlichen Gestaltung ihres Praktikums waren die Schüler sehr frei. „Bereits im Vorfeld konnte ich mich mit meiner in Irland zuständigen Betreuerin darüber einigen, welche Bereiche ich gerne kennenlernen möchte. Ich habe mich für die Kardiologie, Onkologie, Palliativstation und die Notaufnahme entschieden", berichtet Sarah Vogt.
Alle Schülerinnen wurden in den ausgewählten Einrichtungen von den Mitarbeitern sehr herzlich empfangen. Über ihre interessanten Erlebnisse, Impressionen, Begegnungen auf den Stationen und mit den Menschen in den Ländern berichten sie mit Begeisterung nach dem Projekt auf der Homepage des Klinikums.
Maike Wessels und Maren Friedrichs waren im ältesten Kinderspital Österreichs, dem St. Anna Kinderspital in Wien. Ihr Resümee ist durchweg positiv. „Morgens nach der Übergabe von der Nachtschicht zur Frühschicht haben Krankenschwestern als erstes die Medikamente verabreicht. Überall haben sie je nach Bedarf die Vitalzeichen gemessen und Frühstück ausgeteilt. Sobald es eine Möglichkeit gab etwas zu lernen, wurden wir dazu gerufen. Uns wurde schnell viel zugetraut und wir durften viele Tätigkeiten selbstständig übernehmen. Zudem hatten wir die Möglichkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem deutschen und österreichischen Gesundheitssystem kennenzulernen. Zum Beispiel hat die Pflege in Österreich einen größeren Handlungsspielraum, sodass wir viel ausprobieren konnten. Die Arbeit hat riesigen Spaß gemacht und wir haben ganz tolle Menschen kennengelernt." Beide Schülerinnen haben internationale Freundschaften geschlossen und auch nach dem Projekt noch Kontakt zu ihren Kollegen in Österreich.
Alice Nolte hat ihr Praktikum im „Wilhelmina Ziekenhuis" im niederländischen Assen absolviert. Sie wurde sofort in den Arbeitsalltag integriert und die Mitarbeiter waren sehr offen ihr gegenüber. „Ich habe mich für die Niederlande entschieden, um meine Sprachkenntnisse auszuweiten. Ich fertigte mir eine Vokabelliste mit den wichtigsten medizinischen Begriffen an und trug sie immer bei mir. Es hat mich in meiner Entwicklung weiter gebracht und hat mir gezeigt wie vielseitig der Pflegeberuf sein kann, denn zum Team gehörten nicht nur Krankenpfleger und Ärzte sondern zum Beispiel auch Hypnotiseure."
In der Galway Clinic, Irland, hat Nicole Schönhals ein neues, modernes System der Medikamentenvergabe kennengelernt. Ganz neue Erfahrungen konnte auch Sabine Heidt in der Altenpflege gewinnen im Altenwohnheim ''Richmond Nursing Home'' in Belfast, Nordirland.
Die Auszubildenden haben in ihrer Freizeit Länder und Kultur erkundet, wie die Altstadt in Assen, das Schloss Schönbrunn in Wien oder das Weltkulturerbe „Giants Coasway" in Irland.
Die zahlreichen Erfahrungen und erlernten Arbeitsmethoden können die Schüler nun in ihren Arbeitsalltag integrieren und mit ihren Kollegen im Klinikum Wilhelmshaven teilen. Das Klinikum Wilhelmshaven und die Kinderkrankenpflege- und Krankenpflegeschule haben die Teilnehmer tatkräftig in der Planung und der Durchführung des ERASMUS+ Programms unterstützt. „Es war ein schöner, sehr interessanter Auslandseinsatz. Ich bin dankbar dafür, dass das Klinikum mir die Chance und die Unterstützung gegeben hat", berichtet Nicole Schönhals. Aufgrund des positiven Feedbacks möchte das Klinikum Wilhelmshaven auch weiterhin Auszubildenden Gelegenheit geben, durch das ERASMUS+ Programm neue und spannende Berufserfahrungen im Ausland zu sammeln. Der nächste Einsatz im Ausland beginnt für mehrere Schüler bereits im August, unter anderem auch in England.
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