Klinikum Wilhelmshaven
Das Klinikum an der Nordsee

Pressemitteilungen

21.10.2016 - Klinikum Wilhelmshaven ist Mitglied im bundesweiten Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit

Selbsthilfegruppen als wichtiges Element der Patientenversorgung und Ergänzung des medizinischen Know-hows

Wilhelmshaven, 21.10.2016 – „Selbsthilfegruppen sind ein extrem wichtiger Faktor für eine umfassende Patientenversorgung. Sie ergänzen die ganzheitliche Betreuung und bieten wichtige Unterstützung während der Therapie und beim Genesungsprozess", sind sich Dr. med. Tanja Trarbach, Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Tumorbiologie und Integrative Medizin, Anke Wellnitz, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle Wittmund-Wilhelmshaven sowie Reinhard Wagner, Vorsitzender des Gemeinnützigen Arbeitskreises Schlafapnoe Niedersächsischer Selbsthilfegruppen e.V. einig.

Zur Patientenorientierung des Klinikums gehört eine enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen. „Bei Veranstaltungen erhalten Mitglieder von Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Zudem finden Treffen in Räumlichkeiten des Klinikums statt. Ein kürzlich eingerichteter Ort, an dem Informationsmaterial der Gruppen ausgelegt werden kann, wurde auf Anregung von Herrn Reinhard Wagner eingerichtet," zählt Reinhold Keil, Geschäftsführer des Klinikums Wilhelmshaven bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen auf. Das Klinikum ist kürzlich als Mitglied im bundesweiten Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen" aufgenommen geworden. Um Potentiale der Selbsthilfe für Patienten weiter zu erschließen, setzt das Klinikum damit das Signal, dass die bisherige Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und Klinikum weiter ausgebaut werden soll. Über dieses gemeinsame Ziel freuen sich Anke Wellnitz, Reinhard Wagner und Dr. Tanja Trarbach, die sich im Klinikum trafen, Erfahrungen austauschten, Wünsche für den gemeinsamen Weg äußerten und Kriterien für eine erfolgreiche Ausweitung der „Selbsthilfefreundlichkeit" des Klinikums besprachen. Die Rolle der Selbsthilfebeauftragten übernehmen zukünftig Dr. Michael Kopp, Chefarzt der Medizinischen Klinik V – Innere Medizin, Geriatrie und Frau Insa Heim, PR & Marketing des Klinikums Wilhelmshaven. Als Ansprechpartner und Vermittler für Selbsthilfegruppen stehen sie im Klinikum künftig zur Verfügung und in engem Kontakt mit Frau Anke Wellnitz von der Selbsthilfekontaktstelle.

„Patienten sollten auf verschiedenen Ebenen aufgefangen werden. Selbsthilfegruppen bilden dabei eine wichtige Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Hilfestellung für den Umgang mit Erkrankungen", betonen Anke Wellnitz und Reinhard Wagner. Welche Selbsthilfegruppen gibt es überhaupt in unserer Region?, ist eine wichtige Frage, bei der die Selbsthilfekontaktstelle weiterhelfen kann und eine Liste an Selbsthilfegruppen im Raum Wilhelmshaven- Wittmund bereitstellt. Diese Liste ist auch im Klinikum zu finden. Sollte für eine Erkrankung oder auf einem bestimmten Gebiet keine Selbsthilfegruppe existieren, besteht die Möglichkeit, eine eigene Gruppe ins Leben zu rufen. Anke Wellnitz ermutigt alle Interessierten, steht Gruppengründern beratend zur Seite und freut sich über eine Kontaktaufnahme (Tel. 04421-7719329 Mo. und Di. 9.00-13.00 Uhr und Do. 15.00-18.00 Uhr; Tel. 04462-942536 Di. bis Do. von 9.00-12.00 Uhr).